Dienstag, 20. November 2012

FDP will Spielkultur in Familien stärken


Verschiedene Einrichtungen und Institutionen in den Quartieren und Stadtteilen des Bezirks
(Bücherhallen, Spielhäuser etc.) haben bereits sinnvolle, kinder- und familienfreundliche Spielangebote verschiedenster Art. Das ist gut so und sollte immer noch besser werden. Es gibt aber auch Möglichkeiten noch mehr zu tun. Deswegen wird die FDP in der nächsten Bezirksversammlung folgenden Antrag einbringen.

Wie die Partei jüngst aus den Medien entnehmen konnte, gibt es im Hamburger Stadtteil Bergedorf-West beispielsweise eine Art “Haus der Spiele“. Mit 24 Ehrenamtlichen Mitarbeitern wird dort eine “Spielothek“ betrieben. Die Spiele können jeweils auch für zwei Wochen nach Hause entliehen werden. Eine einmalige Verlängerung ist möglich. So haben Eltern und Kinder ausreichend Zeit, zu Haue miteinander zu spielen.

Mit der bundesweiten Initiative "KiTa-Spielothek" (Kontakt:  kitaspielothek@mzfk.de) möchte beispielsweise der Verein „Mehr Zeit für Kinder“ den Auf- und Ausbau von Erziehungspartnerschaften zwischen ErzieherInnen und Eltern unterstützen und gleichzeitig die Spielkultur in den Familien stärken: www.mzfk.net/index.html

Grundsätzlich sind alle Einrichtungen dieser Art eine Bereicherung für die Familien und Kinder sowie für die  Quartiere und Stadtteile

Dies vorausgeschickt, möge die Bezirksversammlung beschließen:

1. Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, Gespräche mit den bereits einschlägig tätigen Institutionen im Bezirk mit dem Ziel zu führen, die Finanzierung, den Bekanntheitsgrad, die Umsetzung und die Wirksamkeit der jeweiligen Angebote zu verbessern, auch mit dem Ziel, die präventiven Wirkungen im Hinblick auf Spielsucht zu verbessern.

2. In den zuständigen Fachämtern sind unter Beteiligung der Bezirksversammlung ggf. weitergehende Empfehlungen und Maßnahmen für den Bezirk zu erarbeiten.

3. In diesem Zusammenhang sind auch Freiwilligenbörsen, Bürger- und Kommunalvereine, Stadtteilinitiativen, Beiräte und Gremien, Netzwerk und Einrichtungen der Suchprävention, Schulen, Kitas und andere Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie weitere geeignete Einrichtungen (z.B. „Mehr Zeit für Kinder e.V.“) und die Medien über diesen Beschluss zu informieren und um Mitwirkung zu bitten.

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