Konzert
während der Mahnwache
29. März 2015
Am Samstag, sozusagen dem letzten
Tag der Aktionswoche gegen Rassismus, spielten Deutschlands best rappender Punk
"Boykott" und Liedermacher "Uwe Böhm" während der Mahnwache
am Glinder Berg. Sie spielten zwar nicht gemeinsam aber immerhin
nacheinander. Es war großartig! Viele Besucher kamen extra aus
Hamburg "angereist"
um "Boykott" und
"Uwe Böhm" kostenfrei live zu erleben.
Allgemeiner Tenor: Beide waren
hervorragend und sollten jede Woche bei uns auftreten. Das aber ist leider
nicht möglich.
Ein Lied von "Boykott"
gefiel besonders. „Legastheniker“. Da
wir nicht die einzigen waren, denen es gefallen hat, zitieren wir aus dem
Portal für "Kritischen Journalismus: Die Freiheitsliebe". Boykott
berichtet in seinem Lied über seine persönlichen Erfahrungen als Legastheniker.
Er beschreibt, wie er in seiner Kindheit deswegen in der Klasse gemobbt wurde.
Frustriert verdeutlicht er, welche Perspektiven Legasthenikern genommen werden,
nur weil sie die Rechtschreibung nicht beherrschen. Er ruft dazu auf, sich
nicht durch die Benachteiligung der Gesellschaft von seinen Lebenszielen
abkommen zu lassen, „fehlerfrei schreiben ist wertlos, Reden ist Gold. Stellt
Euch vor, ich würd nur schreiben, dann hätte ich keinen Erfolg“. Sehr
gelungener Text, und das sogar obwohl er Legastheniker ist (Vorsicht,
Sarkasmus).
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