Vor gut zwei Jahren wurde der Saga GWG das Gebiet um die
Feininger Straße von dem niederländischen Versicherungsunternehmen Delta
Lloyd, die auch nur die Hand aufgehalten aber nichts investiert haben,
angeboten. Seit Anfang 2011 gehört das Gebiet nun dem Stadteigenen Wohnungsbauunternehmen.
Und was ist bisher geschehen? Genau, wieder nichts!
So jedenfalls der Tenor der Bevölkerung in Mümmelmannsberg,
die ja schließlich nur das sehen, was das Auge wahrnimmt. Und das ist in der
Feiningerstraße wahrlich nichts Schönes. Denn sowohl unten als auch oben ist
diese optisch eine mittelschwere Katastrophe, die man eigentlich nur ungern
Innen- als auch Außenstehenden zumuten möchte.

Die hat das Hamburger Wochenblatt gestellt und Antworten bekommen.
Fakt ist: Die Max-Pechsteinstraße mit 409 Wohneinheiten wurde gerade für rund
15 Millionen Euro umgebaut und gilt als Referenzprojekt der SAGA GWG. Fakt
ist, dass sich in der Feiningerstraße in den nächsten zwei Jahren auch viel
ändern wird. Die Seniorenanlage darin wird schon Ende 2012 fertig saniert
sein.
Ein neues Nutzungskonzept des Gebiets liegt auch vor. Darin
enthalten sind unter anderem die Praxisklinik, Apotheken, Jobcenter, Gastronomie
und Kleingewerbe. Alles soll modernisiert werden. Sämtliche Gebäude bekommen
ein neues Dach, zum Teil Glasfassaden, neue Fenster, neue Bäder und Küchen.
Teilweise werden neue Fahrstühle installiert und die Eingangsbereiche
barrierefrei und attraktiv gestaltet. Dazu gehören selbstverständlich auch die
drei Hochhäuser am Anfang und Ende der Feiningerstraße.

Die Angst einzelner Kinder-, Jugend- und Kunsteinrichtungen,
dass ihre subventionierten Räumlichkeiten zukünftig anderweitig und ohne
Subventionen vermietet werden könnten, wurde den Betreibern laut SAGA GWG auch
genommen. Nach diversen gemeinsamen Gesprächen mit den Vertretern dieser
Institutionen, konnte eine einvernehmliche Lösung erzielt werden. Zukünftig
zahlen sämtliche Einrichtungen ihre anfallenden Stromkosten selbst.
Für die Außenraumplanung und das leer stehende Glasgebäude
gibt es im Moment weder einen Gestaltungsvorschlag noch konkreten Planungen.
Aber sämtliche Umbaumaßnahmen werden 2015 abgeschlossen sein. Darauf sollen
sich die Bürger verlassen können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen