Noch nie war der Ärger über steigende Strompreise so groß.
Die Stiftung Warentest empfiehlt: Nicht ärgern - wechseln. Denn mit der
Ersparnis eines Versorgerwechsels lässt sich eine Preiserhöhungen leicht wieder
ausgleichen.
Das größte Sparpotenzial haben Kunden, die noch immer im
Grundtarif ihres örtlichen Versorgers sind. Abhängig von Verbrauch und Wohnort
können sie selbst mit einem verbraucher-freundlichen Tarif bis zu 331 Euro pro
Jahr sparen. Das ergeben Modellrechnungen der Stiftung Warentest für die
Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.
In der Untersuchung vergleicht die Stiftung Warentest für
drei Musterhaushalte in 20 Städten verbraucherfreundliche Tarife miteinander.
Solche Tarife bieten dem Kunden mindestens zwölf Monate Preissicherheit, damit
sie nicht jedes Jahr einem Neukundenbonus hinterher jagen müssen. Die
Preisgarantie sollte mindestens genauso lang sein wie die Vertragslaufzeit.
Verbraucherfreundliche Tarife haben außerdem eine monatliche Zahlungsweise
statt Vorkasse, kurze Kündigungsfristen und besonders wichtig - kurze
Anschlusslaufzeiten.
Empfehlenswert ist die Tarifsuche über Vergleichsrechner im
Internet. Dabei sollten Kunden jedoch die Voreinstellungen der Rechner ändern,
sonst landen sie leicht im falschen Tarif. Für bequeme Kunden ist es am
wichtigsten, das Häkchen bei "Bonus berücksichtigen" weg zu klicken.
Sonst zahlen sie im 2. Vertragsjahr oft drauf.
Für Verbraucher, die nicht jährlich wechseln wollen, hat die
Stiftung Warentest exemplarisch für einige Vergleichsrechner eine Anleitung
erstellt. Diese ist unter www.test.de zu finden.
Einen entsprechenden Rechner finden Sie bei
www.energie-info.net/strom.php?phpurl=stromrechner.php
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen