Montag, 4. Februar 2013

Bei Licht betrachtet



Oberflächlich und bei Schnee betrachtet erscheint Billstedt nicht sauberer aber auch nicht schmutziger als andere Stadtteile Hamburgs. Doch bei intensiver Betrachtung relativiert sich dieser Vergleich. Denn wer in Billstedt einmal genauer hinschaut, er­kennt (leider) überall weggeworfene McDo­nalds- oder Döner-Verpack­ungen, Plastiktü­ten, Zi­garettenstum­mel und -schach­teln, leere Dosen, PET-Flaschen und vieles mehr. An den Halte­stellen überall Spuck­flecken von Leuten, denen der Schluckreflex abhanden gekommen scheint, und auf dem Weg dorthin Hundekot wohin man schaut, obwohl die Stadt im letzten Jahr 24 Millionen Gassibeutel verteilten. Kostenfrei.

Ist der Schnee aber erst einmal geschmolzen, und das ist er ja mittlerweile, fällt der Blick auf nackte und in diesem Falle wahrlich unschöne Gegenstände. Überall Müll. Am schlimmsten ist es in den Gräben direkt neben der Stein­beker Hauptstraße. Da muss sich der geneigte Beobachter nicht wundern, wenn Ratten seinen Blick erwidern. Warum allerdings volle Müllbeutel, große Ein­kaufs­wagen, von welchem Discounter  auch immer, irgendwo auf einer Grün­fläche stehen gelassen wer­den um zu verrotten, kann sich keinem halbwegs intelligen­ten Menschen er­schließen. Es ist unver­ständlich und überhaupt nicht zu akzeptieren. Von daher ist man fast gewillt, der Umfrage einer Hamburger Boulevardzeitung zu glauben, dass in Billstedt die unfreund­lichsten Men­schen wohnen. Denn freundlich ist es wahrlich nicht, Abfälle einfach auf die Straße zu werfen oder Dinge, die einem nicht gehören, nicht zurück zu bringen.

Wo bekomme ich die Gassibeutel? In allen Filialen von Budnikowky oder bei den 13 Recyclinghhöfen in Hamburg. Wer schafft den illegalen Müll weg? Einfach die Hotline 040.25 76 11 11  oder 040.25 76-0. Dort wird Ihnen geholfen

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