Oberflächlich und bei Schnee betrachtet erscheint Billstedt
nicht sauberer aber auch nicht schmutziger als andere Stadtteile Hamburgs. Doch
bei intensiver Betrachtung relativiert sich dieser Vergleich. Denn wer in
Billstedt einmal genauer hinschaut, erkennt (leider) überall weggeworfene McDonalds-
oder Döner-Verpackungen, Plastiktüten, Zigarettenstummel und -schachteln,
leere Dosen, PET-Flaschen und vieles mehr. An den Haltestellen überall Spuckflecken
von Leuten, denen der Schluckreflex abhanden gekommen scheint, und auf dem Weg
dorthin Hundekot wohin man schaut, obwohl die Stadt im letzten Jahr 24
Millionen Gassibeutel verteilten. Kostenfrei.
Ist der Schnee aber erst einmal geschmolzen, und das ist er ja mittlerweile, fällt der
Blick auf nackte und in diesem Falle wahrlich unschöne Gegenstände. Überall
Müll. Am schlimmsten ist es in den Gräben direkt neben der Steinbeker
Hauptstraße. Da muss sich der geneigte Beobachter nicht wundern, wenn Ratten
seinen Blick erwidern. Warum allerdings volle Müllbeutel, große Einkaufswagen,
von welchem Discounter auch immer,
irgendwo auf einer Grünfläche stehen gelassen werden um zu verrotten, kann
sich keinem halbwegs intelligenten Menschen erschließen. Es ist unverständlich
und überhaupt nicht zu akzeptieren. Von daher ist man fast gewillt, der Umfrage
einer Hamburger Boulevardzeitung zu glauben, dass in Billstedt die unfreundlichsten
Menschen wohnen. Denn freundlich ist es wahrlich nicht, Abfälle einfach auf
die Straße zu werfen oder Dinge, die einem nicht gehören, nicht zurück zu
bringen.
Wo
bekomme ich die Gassibeutel? In allen
Filialen von Budnikowky oder bei den 13 Recyclinghhöfen in Hamburg. Wer
schafft den illegalen Müll weg? Einfach
die Hotline 040.25 76 11 11 oder
040.25 76-0. Dort wird Ihnen geholfen
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