Bequem und sehr beliebt: Immer mehr Radler steigen auf
E-Bikes um oder planen umzusteigen. Doch die Lithium-Akkus können beim Aufladen gefährliche Brände
verursachen. "Beschädigt der Fahrradbesitzer den Akku oder bastelt er
daran herum, kann sich das Gerät entzünden".
Regelmäßiges Aufladen schont den Energiespeicher und
minimiert die Brandgefahr. Wer nicht extra an die Zapfsäule fahren möchte, kann
seinen E-Bike-Akku bequem zu Hause an der Steckdose aufladen. "Das Gerät
darf aber nicht in Reichweite von brennbaren Materialien stehen". Außerdem braucht der Akku etwa zehn Minuten,
um sich der Raumtemperatur anzupassen." Sonst kann er sich beim Laden
aufblähen und entzünden. Wer die Möglichkeit hat, sollte den Akku am besten
draußen an einem wettergeschützten Platz aufladen.
Eine weitere Gefahrenquelle: Steht das E-Bike längere Zeit
ungenutzt im Keller, kann sich der Akku tiefenentladen. Oft genügen schon zehn
Wochen und er ist beschädigt. "Dadurch steigt ebenfalls die
Brandgefahr". Fahrradbesitzer sollten das E-Bike deshalb
spätestens alle ein bis zwei Monate aufladen, auch wenn sie nicht damit
gefahren sind.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Beim Kauf auf das GS-Zeichen achten. Das Prüfzeichen
gewährleistet, dass der Hersteller alle
Sicherheitsvorschriften
eingehalten hat.
- E-Bike nur mit dem Originalgerät laden.
- Um den Akku zu schonen, sollten Radfahrer ihn nie über 90
Prozent auf- und nicht unter 10 Prozent entladen.
- Keine technischen Änderungen vornehmen, insbesondere nicht
die
Sicherheitseinrichtungen manipulieren - diese verhindern
eine
Überladung.
- Nach einem Sturz oder Unfall den Akku unbedingt überprüfen
lassen. Innere Beschädigungen können einen Brand auslösen -
auch
zu einem späteren Zeitpunkt.
- Ideal zum Auftanken sind Ladestationen auf öffentlichen
Plätzen
oder vor Hotels.
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