Freitag, 26. Juli 2013

Akku von E-Bike regelmäßig aufladen


Bequem und sehr beliebt: Immer mehr Radler steigen auf E-Bikes um oder planen umzusteigen. Doch die Lithium-Akkus können beim Aufladen gefährliche Brände verursachen. "Beschädigt der Fahrradbesitzer den Akku oder bastelt er daran herum, kann sich das Gerät entzünden".


Regelmäßiges Aufladen schont den Energiespeicher und minimiert die Brandgefahr. Wer nicht extra an die Zapfsäule fahren möchte, kann seinen E-Bike-Akku bequem zu Hause an der Steckdose aufladen. "Das Gerät darf aber nicht in Reichweite von brennbaren Materialien stehen". Außerdem braucht der Akku etwa zehn Minuten, um sich der Raumtemperatur anzupassen." Sonst kann er sich beim Laden aufblähen und entzünden. Wer die Möglichkeit hat, sollte den Akku am besten draußen an einem wettergeschützten Platz aufladen.

Eine weitere Gefahrenquelle: Steht das E-Bike längere Zeit ungenutzt im Keller, kann sich der Akku tiefenentladen. Oft genügen schon zehn Wochen und er ist beschädigt. "Dadurch steigt ebenfalls die Brandgefahr". Fahrradbesitzer sollten das E-Bike deshalb spätestens alle ein bis zwei Monate aufladen, auch wenn sie nicht damit gefahren sind.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

- Beim Kauf auf das GS-Zeichen achten. Das Prüfzeichen
gewährleistet, dass der Hersteller alle Sicherheitsvorschriften
eingehalten hat.

- E-Bike nur mit dem Originalgerät laden.

- Um den Akku zu schonen, sollten Radfahrer ihn nie über 90
Prozent auf- und nicht unter 10 Prozent entladen.

- Keine technischen Änderungen vornehmen, insbesondere nicht die
Sicherheitseinrichtungen manipulieren - diese verhindern eine
Überladung.

- Nach einem Sturz oder Unfall den Akku unbedingt überprüfen
lassen. Innere Beschädigungen können einen Brand auslösen - auch
zu einem späteren Zeitpunkt.

- Ideal zum Auftanken sind Ladestationen auf öffentlichen Plätzen
oder vor Hotels.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen