Sicherheitsgurte, Schutzhelme und Kinderrückhaltesysteme
sind die Lebensretter Nummer Eins im Straßenverkehr. Bereits seit den 70er
Jahren erfasst die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) die Sicherungsquoten.
Nun liegen die Zahlen für 2012 vor.
98 Prozent aller erwachsenen Pkw-Insassen legen den
Sicherheitsgurt an. Lkw-Fahrer schnallen sich nicht so häufig an wie
Pkw-Fahrer. Während die Gurtanlegequote bei Fahrern von Lkw bis 3,5 Tonnen mit
93 Prozent den Werten der Pkw-Nutzer noch nahe kommt, bleibt die eigene
Sicherung bei Fahrern schwerer Lastwagen über 3,5 Tonnen mit 83 Prozent
deutlich zurück.
Kinder wurden im Pkw im Durchschnitt zu 99 Prozent
gesichert, allerdings sank die Häufigkeit der Verwendung von
Kinderrückhaltesystemen gegenüber dem Vorjahr.
Positiv ist die Entwicklung bei den Fahrern motorisierter
Zweiräder: 99 Prozent aller Fahrer und Mitfahrer trugen einen Schutzhelm. Die
Bereitschaft zum Tragen von Schutzkleidung blieb jedoch deutlich darunter, nur
53 Prozent der Fahrer und 46 Prozent der Beifahrer legten Schutzkleidung an.
Über alle Altersgruppen hinweg trugen 13 Prozent der
Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen einen Schutzhelm, wobei die Gruppe der
sechs- bis zehnjährigen Kinder mit 66 Prozent die geringeren Tragequoten der
älteren Altersgruppen deutlich übersteigen.
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