Die geplante Schließung der Karstadt Filiale (Einkaufszentrum Billstedt) hat für Aufsehen gesorgt. Karstadt wird Thema im RA Billstedt sein, weil wir einen entsprechenden Antrag eingereicht haben.
Die geplante Schließung
hat für unterschiedliche Reaktionen gesorgt. Für einen Teil der
BillstedterInnen bedeutet die Schließung den weiteren Verlust einer Einkaufsmöglichkeit.
Andere sehen die Schließung als "logische Konsequenz". Karstadt ist zu
teuer ist und die Angebotspalette nicht sie nicht erreicht. Beide Auffassungen
haben ihre Berechtigung. Das eklatante Versagen des Managements darf dabei aber nicht unerwähnt bleiben!
Mittlerweile verhandelt
die Politik mit dem Grundeigentümer der Karstadt Flächen. Der Bezirksamtsleiter
Andy Grote sprach im Dezember letzten Jahres in einem Interview mit dem
Deutschlandfunk von der Idee eines „Ankermieters“ mit umliegenden kleineren Läden. In der Presse sind Spekulationen aufgetaucht, dass die Billig-Kette Primark dieser Ankermieter sein könnte. Auf Nachfrage, wer denn nun in
Frage kommen könnte, hält sich Herr Grote allerdings bedeckt.
Um zu verhindern, dass
hier an unseren Interessen vorbei verhandelt wird, sollten wir die Sitzung des
RA Billstedt dazu nutzen, unsere Vorstellungen in die Diskussion einzubringen.
Eine weitere Billig-Kette im Einkaufszentrum Billstedt brauchen wir aus vielfältigen
Gründen nicht!! Billstedt hat in der Vergangenheit viel Solidarität mit
Menschen in Not gezeigt. Nun brauchen die Mitarbeiter von Karstadt unsere
Unterstützung. Deshalb sollten wir uns dafür einsetzen, dass es nur
Verhandlungen mit Investoren geben darf, die bereit sind die Mitarbeiter von
Karstadt zu Konditionen auf Grundlage der tariflichen Bedingungen des
Einzelhandels zu übernehmen. Das schließt dann die Verhandlungen mit Billig-Ketten automatisch aus.
Vielleicht gelingt es uns,
eine Zusammenarbeit zwischen Beschäftigten und BillstedterInnen auf die Beine
zu stellen.
Für „Hallo Billstedt“ Uwe
Böhm
PS: „Hallo Billstedt“
engagiert sich parteienunabhängig, aber es gibt immer wieder punktuell eine Zusammenarbeit mit Parteien. Das ist in diesem Fall sinnvoll und notwendig,
wenn beispielsweise Anträge in Gremien gestellt werden. Wir bedanken uns bei "DIE LINKE" für ihre Unterstützung.
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