Ganz allmählich wird’s zur unendlichen Geschichte. Der
Interkulturelle Garten im Osten Hamburgs. Da gibt es ein paar höchst engagierte
Bürger der Initiative “Hallo Billstedt“, die den Menschen mit und ohne Migrationshintergrund
etwas Gutes tun wollen, sogar einen Verein gründeten und sich dadurch sehr
viel Arbeit und Ärger aufhalsten, um hinterher festzustellen, dass zwar mehr
oder weniger alle Entscheidungs- und auch Bedenkenträger wollen aber keiner
so richtig weiß, warum, wie und vor allem wo.
Kurze Erklärung: Bei dem Interkulturellen Garten handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen
Schrebergarten, indem die einzelnen Parzellen durch Zäune und Hecken voneinander
getrennt sind. Nein, hier geht es um die gärtnerische Gestaltung von kleinen
Flächen in der Größenordnung von zehn bis 20 Quadratmetern durch Menschen
aus unterschiedlichen Kulturkreisen.
Als Standort für den Interkulturellen Garten war und ist
ein Teil der Grünfläche zwischen der Schule Archenholzstraße und dem Wanderweg
am Schleemer Bach im Gespräch. Alternativflächen wurde vom Fachamt Stadt- und
Landschaftsplanung sowie dem Management des öffentlichen Raumes
vorgeschlagen, die auch begutachtet wurden. „Aber unser Favorit ist nach wie
vor die Grünfläche an der Archenholzstraße,“ so die erste Vorsitzende des
Interkulturellen Gartens, Elisabet Thun, die jetzt endlich als Referentin zu
diesem Thema vom Billstedter Regionalausschuss eingeladen wurde. „Dieser
Standort ist einfach sinnvoll,“ so Uwe Böhm, 2, Vorsitzender des Vereins, „die
Schule Archenholzstraße grenzt direkt dort an. Die Schüler des Biologie-Unterrichts
würden durch “Learning by doing“
daran partizipieren und dadurch mehr Spaß am Unterricht haben.“
Am 17. Januar 2012 soll im Verwaltungsgebäude Billstedt,
Öjendorfer Weg 9, das Thema diskutiert und politisch eingeordnet werden.
Interessierte Bürger sind herzlich willkommen. Genauso wie einen Tag später, am
18. Januar 2012. Dann tagt um 18:30 die Initiative “Hallo Billstedt“ bei
verikom, Am Alten Zoll 1. Thema: Interkultureller Garten und Bauvorhaben im Dreieck Osteinbeker
Weg, A1 und Glinder Straße. Mike Neschki
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