Die Sommerferien sind beendet, und erfreulicherweise fanden
sich fast alle Mitglieder des Regionalausschusses zur ersten Sitzung wohlbehalten ein. Als Referentin war Frau Christine Ax geladen,
verantwortliche Redakteurin der Stadtteilzeitung “der billbrooker“, Philosophin,
Ökonomin und Autorin. Sie wollte und sollte ein bisschen über Billbrook erzählen,
dem Industriestandort in Hamburg, in dem auch sehr schön gewohnt wird. Sinn und Zweck war, diesen Stadtteil allen Anwesenden ein wenig näher zu bringen.
Das Interesse der Besucher
war auch groß, nur die Menge derer war sehr klein. Ganze drei Leute tummelten
sich auf den bequemen Besucherstühlen und lauschten aufmerksam dem Geschehen. Vorher allerdings wurde die Tagesordnung abgearbeitet. Da
nahm der Ausschuss zur Kenntnis, dass die Zuwegung und ÖPNV-Anbindung zum
Öjendorfer Park erst nächstes Jahr entschieden werden kann. Weiter wurde über
vernünftiges Grillen und über Müllcontainer im Horner Moor gesprochen, und
dass der Interkulturelle Garten nun endlich sein Grundstück an der
Legienstraße bekommen hat. Des Weiteren stellten die Grünen einen Antrag wegen
der Lärmbelästigung nach 22 Uhr durch den Anlieferverkehr bei Lidl in der
Reclamstraße. „Das sei unnötig, unverhältnismäßig laut und für alle Anwohner
unerträglich, so Heike Dahlgaard von den Grünen. Über den Antrag der SPD
„Bürgernah heißt Bürger da“ berichtete das Wochenblatt in seiner Ausgabe 36. Da
gab es unterschiedliche Meinungen auch innerhalb der Partei. Schließlich aber
wurde für alle Seiten ein annehmbarer Kompromiss gefunden. Ganz wichtig war
das Thema des Verbleibs der Bildungsagentur Billenetz. Lange Zeit war nicht
geklärt, ob die Finanzierung steht. Dank des Bezirksamtes, dem ESF
(Europäischen Sozialfond), der BASFI (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und
Integration) und der BSB (Behörde für Schule und Berufsbildung) ist die
Finanzierung nun für ein weiteres Jahr gesichert. Zum Schluss stimmte man noch
dem Vorschlag zu, nach dem ehemaligen Ortsamtleiter Horst Böttjer eine Straße
zu benennen.
Eine etwas missliche Mitteilung für den Regionalausschuss
war die Tatsache, dass das Fachamt für Verbraucherschutz ab 2013 nicht mehr für
die Organisation und Veranstaltung der Frühjahrs- und Herbstmärkte in
Kirchsteinbek aus finanziellen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen kann.
Damit die Volksfeste weiter Bestand haben, wird nun ein privater Veranstalter
gesucht. Mike Neschki
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