Mittwoch, 19. September 2012

Regionalausschuss im September


Die Sommerferien sind beendet, und erfreulicherweise fanden sich fast alle Mitglieder des Regional­ausschusses zur ersten Sitzung wohl­behalten ein. Als Re­ferentin war Frau Christine Ax geladen, verantwortliche Redak­teurin der Stadtteilzeitung “der billbrooker“, Philosophin, Ökono­min und Autorin. Sie wollte und sollte ein bisschen über Billbrook er­zählen, dem Indus­triestandort in Hamburg, in dem auch sehr schön gewohnt wird. Sinn und Zweck war, diesen Stadtteil allen An­wesenden ein wenig näher zu bringen.


Das Interesse der Besu­cher war auch groß, nur die Menge derer war sehr klein. Ganze drei Leute tummelten sich auf den bequemen Besucher­stühlen und lau­schten aufmerksam dem Gesche­hen. Vorher allerdings wurde die Ta­gesordnung abgearbeitet. Da nahm der Ausschuss zur Kenntnis, dass die Zuwegung und ÖPNV-An­bindung zum Öjendorfer Park erst nächstes Jahr entschieden werden kann. Weiter wurde über vernünf­tiges Grillen und über Müllcon­tainer im Horner Moor gespro­chen, und dass der Interkulturelle Gar­ten nun endlich sein Grund­stück an der Legienstraße be­kommen hat. Des Weiteren stellten die Grünen einen Antrag wegen der Lärm­belästigung nach 22 Uhr durch den Anlie­ferverkehr bei Lidl in der Reclamstraße. „Das sei unnötig, unverhältnismäßig laut und für alle Anwohner unerträg­lich, so Heike Dahlgaard von den Grünen. Über den Antrag der SPD „Bürgernah heißt Bürger da“ berichtete das Wochenblatt in seiner Ausgabe 36. Da gab es unterschiedliche Meinungen auch innerhalb der Partei. Schließlich aber wurde für alle Seiten ein annehmbarer Kompromiss gefun­den. Ganz wichtig war das Thema des Verbleibs der Bildungsagentur Billenetz. Lange Zeit war nicht geklärt, ob die Finanzierung steht. Dank des Bezirksamtes, dem ESF (Europäischen Sozialfond), der BASFI (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration) und der BSB (Behörde für Schule und Berufsbildung) ist die Finanzierung nun für ein weiteres Jahr gesichert. Zum Schluss stimmte man noch dem Vorschlag zu, nach dem ehemaligen Ortsamtleiter Horst Böttjer eine Straße zu benennen.

Eine etwas missliche Mitteilung für den Regionalausschuss war die Tatsache, dass das Fachamt für Verbraucherschutz ab 2013 nicht mehr für die Organisation und Veranstaltung der Frühjahrs- und Herbstmärkte in Kirchsteinbek aus finanziellen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen kann. Damit die Volksfeste weiter Bestand haben, wird nun ein privater Veranstalter gesucht. Mike Neschki

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