Freitag, 12. Oktober 2012

Wildtiere im Garten


Da kommt man nichts ahnend am Wochenende von der Autobahn und fährt Richtung Billstedt gen Heimat. Auf einmal glaubt man an ein déjà-vu, weil man meint, von Elefanten und Tigern beobach­tet zu werden.

Ganz Mann wird gewendet um der Gefahr ins Auge zu blicken und tatsächlich, da steht ein Ele­fant in einem Vorgarten. Etwas klein ge­raten, aber immerhin. Und ein Tiger, nein, zwei Tiger! Wahnsinn. Und Schafe! Schildkröten und Kro­­ko­dile. Auch einen Hirsch kann man begut­achten! Oder ist es doch nur ein Rehbock? Egal. Und dann noch die Kampfadler, die so aus­sehen, als wollten sie gleich an­greifen.

Natürlich musste alles festgehalten werden und zwar fotografisch. Zeitgleich kommt der Besitzer, des kleinen Zoos, Herr Ok, aus dem Haus und er­zählt, dass es alles nur der Wunsch seiner Frau Aysel ist und er nichts dage­gen machen könne. Aber sie pflegt den Garten hingebungsvoll, und freut sich über die kleinen Kinder, die mit großen Augen am Zaun stehen und staunen, Fotos machen um am nächsten Wochenende mit Oma und Opa wiederzukommen, damit sie auch mal etwas zu bestaunen haben.

Ob die Tiere gefährlich sind und sich alle zusammen im Garten wohl fühlen? „Nun,“ sagt Mann augenzwinkernd, „bisher habe ich noch keine Kämpfe gesehen und Beschwer­den, dass es zu laut sei, auch noch nicht gehört.“

Na, da wollen wir mal hoffen, dass sie Wetterbeständig sind, die Tiere, aus Ton Steine Scherben.

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