Doch das will die CDU-Fraktion Hamburg-Mitte vermeiden.
Denn genau diese Grünfläche sollte nach einstimmigem Beschluss der
Bezirksversammlung Hamburg Mitte und des Regionalausschusses Billstedt vom
Juni dieses Jahres mit neuen Parkbänken und Abfallbehältern aufgebessert
werden.
Aber nicht nur die Bänke sind in einem erbärmlichen Zustand, auch das
Gelände jeweils rund um die Bankreste ist komplett verdreckt. Da stellt sich
doch glatt die Frage, wem jetzt eigentlich was gehört und warum der Zustand
der Bänke und der Platz auf denen sie stehen dermaßen desolat ist. Dazu
Fegro-Geschäftsleiter Torsten Boeck: „Wir warten auf die Angebote drei von uns
angeschriebener Tischlereien. Wenn es kostengünstiger ist, die demolierten
Bänke abzumontieren als zu reparieren, werden diese zukünftig dort nicht mehr
stehen. Bislang waren wir immer davon ausgegangen, dass die Bänke der Stadt
zugeordnet sind. Wer aber die Müllbehälter demontiert hat, ist mir nicht
bekannt.“
Laut Robin Yalcin, Bezirksabgeordneter in Hamburg-Mitte,
wurde vor Jahren diese Fläche der Fegro für den Bau des Marktes, mit der
Auflage es zu pflegen, zur Verfügung gestellt. „Dazu gehört natürlich auch die
Pflege der Bänke,“ erklärte er dem Wochenblatt. „Dass sich das Bezirksamt damit
über einen einstimmigen Beschluss hinwegsetzt,“ so Yalzin weiter, „ist nicht
hinzunehmen, und ich werde dies erneut gegenüber der Verwaltung einfordern!
Hier könnte mit wenig Aufwand viel für die Aufenthaltsqualität an dieser
Stelle getan werden.“
Das Bezirksamt hält sich bedeckt, erklärte aber, dass die
Büsche und Hecken demnächst gekürzt werden, damit die Verursacher des Mülls
zukünftig besser gesehen werden können. Auch für den Weg innerhalb des „Parks“
sei die Behörde zuständig, allerdings nicht zwangsläufig auch für die
Schneebeseitigung. Und was die Bänke betrifft, so die Pressestelle des Bezirks
Hamburg Mitte, hat die Behörde keinen Einfluss. Die gehören der Fegro und damit
können sie mit den Bänken machen was sie wollen.
Auf die Frage, wem denn das Grundstück vor dem
Fegro-Gelände konkret gehört und wo genau sich die Grundstücksgrenzen befinden,
konnte von beiden Seiten keine genaue Auskunft erteilt werden.
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