Montag, 10. Dezember 2012

Richtig lüften spart Geld


Nicht nur der bauliche Zustand des Gebäudes, auch das Verhalten der Nutzer hat großen Einfluss auf den Energieverbrauch und das Raumklima. Was beim täglichen Lüften beachten werden sollte, um ein gesundes Raumklima und einen niedrigen Energieverbrauch zu erreichen, beschreibt die Deutsche Energie-Agentur (dena) in den folgenden Regeln:


• Küche und Bad unmittelbar nach dem Duschen, Baden, Essen, Kochen lüften oder Wischen von Fußböden.
• Schlafräume (auch Kinderzimmer) unmittelbar nach dem Aufstehen 5 bis 10 Minuten mit weit geöffnetem Fenster lüften.
• Wohnräume „nach der Nase“ lüften, d. h. wenn die Luftqualität schlecht ist.
• Für besonders effektiven Luftwechsel (z. B. beim morgendlichen Schlafzimmerlüften) sorgt Querlüften mit offenen Innentüren und geöffneten Fenstern an der gegenüberliegenden Seite der Wohnung.
• Beim Lüften von Bad oder Küche, um hohe Feuchtigkeitswerte zu regulieren (z. B. nach dem Duschen, Kochen), sollten die Innentüren geschlossen bleiben.
• Über längere Zeit angekippte Fenster erhöhen den Energieverbrauch, das Risikio von Schimmelbefall und die Heizkosten steigen drastisch.
• Ein nachts im Schlaf- oder Kinderzimmer angekipptes Fenster sollte tagsüber geschlossen werden.
• Für das Nachströmen der Luft verwendete Außenwand-Luftdurchlässe dürfen nicht verdeckt werden.
• Wenn z. B. nur im Bad ein Abluftventilator vorhanden ist, muss die übrige Wohnung wie gewohnt gelüftet werden.
 Weitere Möglichkeiten mit der Lüftungstechnik bieten sich auch an, z. B. Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Bei manchen Anlagen kann die Lüftung über eine Zeitschaltuhr programmiert werden und so leichter an die Lebensgewohnheiten angepasst werden. Jede Lüftungsanlage ist auf regelmäßige Wartung und regelmäßigen Filterwechsel angewiesen. Mehr dazu: www.dena.de

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