Sonntag, 23. Dezember 2012

Der große Irrtum


Denke ich an Billstedt, denke ich an Kriminalität! Dieser Ausspruch ist mittlerweile so veraltet, dass er so nicht mehr stehen bleiben darf. Dass in Billstedt aber überhaupt keine Vergehen mehr stattfinden, wäre allerdings auch übertrieben. Man darf auf die nächste Kriminalstatistik gespannt sein.

Ich habe mir trotzdem mal die Mühe gemacht und die Polizeipressemeldungen genauer angeschaut. Da habe ich in der letzten Woche doch nicht eine einzige Straftat aus Billstedt finden können, die es wert war, darüber zu berichten. Dafür aber aus den Stadtteilen wie Lurup, Neuengamme, Schnelsen, Alt- und Neustadt, Wilhelmsburg, Fuhlsbüttel, Osdorf, Volksdorf, Winterhude, Allermöhe, Harburg, Harburg, Tiefstak und Lohbrügge. Erstaunlich, oder?

Aus Billstedt war nur eine Öffentlichkeitsfahndung nach einer gefährlicher Körperverletzung zu finden, die am 22.Oktober 2011 im U-Bahnhof Merkenstraße stattgefunden hat. Die Polizei beschreibt die Tat wie folgt: Die Polizei Hamburg fahndet mit einem Foto aus einer Überwachungskamera nach einem etwa 18-28 Jahre alten Mann, der einen 19-Jährigen mit einer Bierflasche geschlagen und verletzt hat. Die Kripoabteilung des PK 42 führt die Ermittlungen.

Der 19-Jährige saß am frühen Morgen des 22.10.2011 auf einer Bank im U-Bahnhof Merkenstraße, als eine Gruppe von vier jungen Männern den Bahnsteig betrat. Einer der Männer fragte den 19-Jährigen nach einem Getränk, das lehnte dieser ab. Daraufhin schlug ihn einer der Männer mit einer Bierflasche nieder. Das Opfer erlitt eine Platzwunde und konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führten bislang nicht zur
Identifizierung des Täters, der wie folgt beschrieben wird:
   -       18-28 Jahre alt
   -       Ca. 185 cm groß und schlanke Statur
   -       Kurze, abrasierte Haare
   -       Dunkler Mantel

Hinweise zur Identität des Tatverdächtigen bitte an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789.

Unabhängig der Tatsache, dass einige Bürger Billstedts meinen, dass es einzig und allein Aufgabe der Polizei sei, Straftäter zu verfolgen, meinen wir, dass es auch Aufgabe der Bürger ist, und sei es durch dieses Medium, der Polizei bei der Aufklärung zu helfen. Mike Neschki

3 Kommentare:

  1. Es ist doch gut so, so vor zu gehen, wenn man eine Straftat auf klähren möchte !! Denn jeder muß wissen, auch die kleinste Straftat bleibt nicht ungesühnt !!

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  2. ja schon aber das dazu ein ehemaliger kiffer was schreibt ist lächerlich

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  3. Herr Anonym, es wäre schön wenn Sie sich an die Netiquette halten und wenigstens Ihren Namen nennen.

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