„Die Billstedter Bürger haben gekämpft und gewonnen.
Jedenfalls erst einmal...“ So berichtete das Hamburger Wochenblatt kurz vor
Weihnachten über das stillgelegte Bauvorhaben der Lucky Seven GmbH an der Möllner
Landstraße Ecke Letternkamp. Doch jetzt wird dort doch wieder gewerkelt und die
Menschen wundern sich. Keiner weiß genau was, aber dass es ein Haus sein wird,
ist sicher. Ob es aber später Wohnungen enthält oder doch eine Spielhalle mit
einer Einfachkonzession, ist nicht bekannt.
Stillgelegt wurde das Bauvorhaben, so Pressesprecherin
Sorina Weiland vom Bezirksamt
Hamburg-Mitte, weil das Bauvorhaben im Dezember nicht den genehmigten Anträgen
entsprach sondern den abgelehnten aus 2010. Der Verdacht lag nahe, dass dort
etwas entsteht, was nicht sein durfte. Der Unterschied zwischen den beiden Anträgen
waren Stützpfeiler für eine nicht benötigte Statik. Diese dürfen jetzt zwar
bleiben, aber das Auge des Gesetzes, in diesem Falle des Bauamts, wird wachsam
sein.
„Nach wie vor gilt das Verbot der Mehrfachkonzession und
es gilt auch das Verbot von Wettbüros in demselben Gebäude zusammen mit einer
Spielhalle,“ so Kerstin Gröhn, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
SPD Bezirksfraktion und Abgeordnete aus Billstedt. „Wir werden die
Billstedter Bürger bei ihren Aktivitäten gegen eine Spielhalle auf alle Fälle
weiterhin unterstützen,“ so Murat Gözay von den Grünen. „Bleibt nur zu hoffen,
dass dies nicht nötig sein wird.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen