Donnerstag, 26. September 2013

Tempo 30 für den Hammer Steindamm


Eine begrenzte Strecke des Hammer Steindamms soll laut einer Presse­mitteilung der „Grünen“ zukünftig als Tempo 30-Zone ausgeschildert werden. Dafür vorge­sehen ist der Abschnitt vom Fußgänger­überweg der U-Bahn-Station Hammer Kirche bis hin zum Kreisverkehr Carl-Petersen-Straße/Bei der Hammer Kirche.
Zusätzlich ist im Bereich der „Veloroute 8“ ein Übergang geplant, der es Fußgängern und Radfahrern, auch mit Hängern, dort einfacher machen soll, unfallfrei den Hammer Steindamm zu queren.

Die Veloroute 8, die bewusst als Alltags­route und nicht als Wanderroute gekennzeichnet ist, beginnt am Rathausmarkt und endet in Bergedorf und ist ein originär grünes Konzept, wie uns Karin Zickendraht (Grüne) und Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, versicherte. „Es  freut mich, dass an dieser wichtigen Alltagsroute für den Radverkehr wieder eine Lücke geschlossen und zugleich durch Tempo 30 die Sicherheit der querenden Fuß­gänger und Radfahrer­Innen deutlich verbessert wird.“


Das Konzept wurde 1997 tatsächlich unter der Rot-Grünen Regierung be­­schlossen, dann aber mit dem Re­gierungswechsel zu Schwarz-Gelb-Schill auf Eis gelegt. 2012 stellte die „Grünen“-Fraktion im Rahmen von „Beweg die Stadt“ ­– ein Mitmach-Angebot, das die „Grünen“ im selben Jahr ins Leben gerufen haben, um gute Ideen für kluge Verkehrslösungen vorschlagen zu können – den Antrag, dass seitens der Polizei eine Anord­nung von Tempo 30, das heißt, das Aufstellen entsprech­ender Schilder durch die Polizei, geschehen soll. „Wir sehen der Sache im Moment nur positiv entgegen,“ so Christian Jepsen vom Polizeikommis­sariat 41 in Hamburg-Hamm, „vor allem auch durch die Umbau­maßnahmen für die Verkehrs­insel, erscheint uns eine Verkehrs­beruhi­gung in diesem Bereich sinnvoll, aber versprochen, wie es die „Grünen“ in ihrer Pressemitteilung formulierten, ist nichts.“

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