Eine begrenzte Strecke des Hammer Steindamms soll laut einer
Pressemitteilung der „Grünen“ zukünftig als Tempo 30-Zone ausgeschildert
werden. Dafür vorgesehen ist der Abschnitt vom Fußgängerüberweg der
U-Bahn-Station Hammer Kirche bis hin zum Kreisverkehr Carl-Petersen-Straße/Bei
der Hammer Kirche.
Zusätzlich ist im Bereich der „Veloroute 8“ ein Übergang
geplant, der es Fußgängern und Radfahrern, auch mit Hängern, dort einfacher
machen soll, unfallfrei den Hammer Steindamm zu queren.
Die Veloroute 8, die bewusst als Alltagsroute und nicht als
Wanderroute gekennzeichnet ist, beginnt am Rathausmarkt und endet in Bergedorf
und ist ein originär grünes Konzept, wie uns Karin Zickendraht (Grüne) und
Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, versicherte. „Es freut mich, dass an dieser wichtigen
Alltagsroute für den Radverkehr wieder eine Lücke geschlossen und zugleich
durch Tempo 30 die Sicherheit der querenden Fußgänger und RadfahrerInnen deutlich
verbessert wird.“
Das Konzept wurde 1997 tatsächlich unter der Rot-Grünen
Regierung beschlossen, dann aber mit dem Regierungswechsel zu
Schwarz-Gelb-Schill auf Eis gelegt. 2012 stellte die „Grünen“-Fraktion im
Rahmen von „Beweg die Stadt“ – ein Mitmach-Angebot, das die „Grünen“ im selben
Jahr ins Leben gerufen haben, um gute Ideen für kluge Verkehrslösungen
vorschlagen zu können – den Antrag, dass seitens der Polizei eine Anordnung
von Tempo 30, das heißt, das Aufstellen entsprechender Schilder durch die
Polizei, geschehen soll. „Wir sehen der Sache im Moment nur positiv entgegen,“
so Christian Jepsen vom Polizeikommissariat 41 in Hamburg-Hamm, „vor allem
auch durch die Umbaumaßnahmen für die Verkehrsinsel, erscheint uns eine
Verkehrsberuhigung in diesem Bereich sinnvoll, aber versprochen, wie es die
„Grünen“ in ihrer Pressemitteilung formulierten, ist nichts.“
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